Nachrichten zu Service- und Assistenzrobotik im Alltag

Die RimA-Partner der Uni Bonn haben die RoboCup @Home Weltmeisterschaft gewonnen und rokit war im Radio. Ist es damit nicht aller höchstens an der Zeit, Nachrichten aus der Welt der Service- und Assistenzroboter mit Bezug zu Alltag zu sammeln? Postet und sammelt hier interessante Links (nicht nur aus den RA3-Konsortien…!) - gerne auch mit kurzer Zusammenfassung / tl;dr.

Aus der Pressemitteilung: „Bonner Haushaltsroboter sind Weltmeister - die Serviceroboter der Universität Bonn überzeugen bei der RoboCup@Home-WM in Eindhoven. Bei der RoboCup@Home-Weltmeisterschaft in Eindhoven hat das Team NimbRo der Universität Bonn den ersten Platz geholt. Vom 17. bis 21. Juli traten die Serviceroboter in Eindhoven, Niederlande, gegen 16 andere Teams an. NimbRo erzielte bei den Tests die höchste Punktzahl und überzeugte im Finale auch die Jury. Die Assistenzroboter für Alltagsumgebungen werden am Lehrstuhl für Autonome Intelligente Systeme des Instituts für Informatik entwickelt. Sie navigieren selbstständig, können Objekte greifen und ablegen sowie mit Menschen durch ein Sprach-Dialogsystem interagieren.“

@raphael_ubo war z.B. mit dabei!

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rokit schreibt dazu selbst auf LinkedIn: „Forschung Aktuell im Deutschlandfunk berichtet über unser (leicht waghalsiges :grimacing:) Unterfangen, einen SPOT unbeaufsichtigt* durch den öffentlichen Raum spazieren zu lassen. Mit dabei ein paar wunderbare O-Töne von Passantinnen und unheimlich schlaue Worte einige unserer Forscherinnen. Dringend reinhören!
…* natürlich gab es eine Aufsicht. Die hielt sich jedoch versteckt.“

@senor_rokit ist da glaube ich genau die richtige Ansprechperson :slight_smile:

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In diesem Artikel (verfügbar online (Paywall) oder im MIT Technology Review Magazin 05/2024) geht es um die Fortschritte aber auch Herausforderungen in der Entwicklung von humanoiden Haushaltsrobotern. Der Einsatz solcher menschenähnlicher Roboter als Haushaltshilfen liegt laut dem Autor noch ein gutes Stück entfernt. Er verweist jedoch auf einige spannende Projekte hierzu, z.B. an der Stanford-University („Mobile Aloha“). Zitiert wird u.a. Johannes Kraus aus dem RA3-Kompetenzzentrum ZEN-MRI.

„Schwere Aufgaben in der Industrie oder in der Pflege kann der G1-Roboter jedoch nicht übernehmen. Er stemmt mit seinen Armen maximal 2 kg. Dadurch eignet er sich in der Industrie eher für Montagearbeiten oder für die Durchführung einfacher Aufgaben im Haushalt.“ - Wenn es mit 2kg für Pflege und Industrie nicht reicht… reicht es dann für den Haushalt?

SWR Kultur berichtet in seiner Sendung „Wissen aktuell“ (Audio) vom 26.08.24 über die Weltrobotermesse in Peking. Dabei Erwähnung finden tut einerseits die Prognose, dass in 3 Jahren humanoide Roboter im Haushalt arbeiten werden - aber auch eine Demonstration, bei der einem solchen Roboter beim Aufräumen eine Hand abfällt.

Apple arbeitet an einem Roboter für den Alltag, nicht unähnlich dem Amazon ASTRO.

Diese Woche mal was abgehobenes… Heise berichtet von einem fliegenden Einkaufswagen der Forschungsteam der Seoul National University of Science and Technology.

Ein Glück können Staubsaugerroboter nur schimpfen. Man stelle sich vor, die hätten einen Arm oder so :slight_smile:

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Fundstücke bei Heise zu Optimus:

und Tesla Optimus: Roboter bei Event waren ferngesteuert | heise online :thinking:

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Hier ist ein SWR-Artikel über die Forschung an der Uni Mainz:

Es geht um die Frage, wie menschlich Roboter wirken dürfen/sollten, um als Alltagshelfer akzeptiert zu werden. Der Roboter „Navel“ dient als Beispiel: Er kommuniziert über Chatbots und könnte in der Pflege oder Bildung eingesetzt werden.

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Eine Studie der University of Oxford und der University of Melbourne zeigt, dass Männer eher als Frauen bereit sind, sich von Robotern pflegen zu lassen. Allgemein ist die Akzeptanz für Pflegeroboter niedrig, jedoch höher bei älteren, gebrechlichen Personen. Außerdem zeigten Menschen mit höherem Bildungsniveau, in Führungspositionen oder mit Robotik-Erfahrung mehr Offenheit:

Prof. Dr. Carolin Straßmann (Institut Informatik, Hochschule Ruhr West) vom RuhrBotS Kompetenzzentrum Soziale Robotik spricht im „HRW Podcast, der Wissen schafft“ über Aspekte der digitalen Spaltung beim Einsatz von Robotern und warum Robotik- und KI-Technologien häufig nicht die Bedürfnisse von Frauen, Kindern und weiteren Nutzergruppen berücksichtigen.

Jetzt reinhören: Spotify

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Ein Beitrag über Pflegeassistenten mit Robotern von der TU München und dem Fraunhofer-Institut in Stuttgart. Besonders relevant angesichts der alternden Bevölkerung.

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Honda hat einen sozialen Roboter Haru entwickelt, der seit 2021 im Universitätskrankenhaus in Sevilla eingesetzt wird, um schwerkranken Kindern während ihrer Behandlung emotionale Unterstützung zu bieten. Der Roboter ist etwa 30 cm groß und nutzt KI, um Gesichtsausdrücke und Stimmen der Patienten zu analysieren und empathisch zu reagieren. Außerdem kann über ihn an Online-Unterricht teilgenommen werden:

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Gerade gesehen: Ein Haushaltsroboter, der ein einzelner Greifarm ist. Und Pflanzen gießen kann er wohl auch. :potted_plant:

Samsung hat den Haushaltsroboter „Ballie“ vorgestellt. Nutzende interagieren mit ihm durch Berührung oder Sprache. Die involvierte KI soll aus dem Nutzendenverhalten lernen. Erinnert vielleicht ein bisschen an BB-8 aus Star Wars?!:smiley:

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Apple hat kürzlich Einblicke in seine Robotik-Forschung gewährt und dabei eine Roboter-Schreibtischlampe vorgestellt, die an Pixars Luxo-Lampe erinnert. :bulb: Es handelt sich noch um einen Prototyp, vermittelt aber einen interessanten Eindruck, wie Roboter für den Haushalt auch aussehen könnten:

Roboterhersteller Aldebaran ist insolvent. Eventuell bedeutet das nun auch das Aus für die Produktion der Roboter Pepper und Nao…